Atemschutz Erstausbildung Oktober 2024
20 Feuerwehrfrauen und -männer aus den Feuerwehren Auernheim, Ellingen, Frickenfelden, Kalbensteinberg, Pappenheim, Polsingen, Stirn, Stopfenheim und Walting absolvierten im Rahmen des Oktober-Lehrgangs erfolgreich die Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger im Atemschutzzentrum Pleinfeld.
Neben dem theoretischen Wissen in den Unterrichtseinheiten über die Atmung, Sauerstoffmangel, Atemgifte und Einsatzgrundsätze, wurden in zahlreichen praktischen Ausbildungen verschiedene Themen, von der Handhabung und Gewöhnung bis hin zur Belastung in extremen Situationen unter Atemschutz, gelehrt. Hierbei wurden die Türöffnung, das Schlauchmanagement und das Absuchen von Räumen beübt. Bei dem Notfalltraining wurden den Teilnehmern sowohl das schnelle Retten ihres Trupp-Partners als auch die Rettung durch den Sicherheitstrupp vermittelt. Dabei wurden mehrere Übungen in vernebelten Räumen mit „Null Sicht“ durchgeführt, was für die Teilnehmer eine neue und herausfordernde Situation darstellte.
Großer Wert wurde bei der Ausbildung auf den richtigen Umgang mit den Atemschutzgeräten selbst gelegt, die Ausbilder achteten stets auf das richtige Ausrüsten und darauf, dass dies bei den Übungen unter Beachtung der Einsatzgrundsätze zügig geschah. Die hohe körperlich Belastung als Atemschutzträger erfuhren die Teilnehmer im Rahmen eines Belastungstests in der Atemschutzstrecke, der von allen Geräteträgern gut absolviert wurde.
Den Abschluss des Lehrgangs am 26. Oktober bildete wieder eine theoretische Prüfung und zwei praktische Einsatzübungen. Hier konnten die Teilnehmer in einem simulierten Zimmerbrand und einem Garagenbrand das Erlernte unter Beweis stellen.
Allen Teilnehmern konnte nach Lehrgangsende das Zeugnis für die Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger durch Kreisbrandmeister Atemschutz Dr. Stephan Pflock überreicht werden. Dieser bedankte sich bei allen Teilnehmern und Ausbildern für das Engagement und das Durchhaltevermögen, um den Lehrgang erfolgreich abzuschließen.
Der Kreisbrandmeister betonte, dass durch den Lehrgang nur der Grundstein für einen sicheren Einsatz als Atemschutzgeräteträger gelegt wurde und das Erlernte bei ihren Feuerwehren in regelmäßigen Übungen weiter vertieft werden muss.
(Text und Bilder - Dr. Stephan Pflock | KBM Atemschutz)