Aussenlandung Segelflieger

Gemeldeter Absturz eines Segelfliegers stellt sich als kontrollierte Aussenlandung heraus.

Nennslingen/Raitenbuch - Die Alarmmeldung lies schlimmes vermuten: "Absturz Segelflieger" lautete das Alarmstichwort für die Feuerwehren Nennslingen, Raitenbuch, Mitglieder der Kreisbrandinspektion sowie das PSNV-Team.

Vor Ort konnte jedoch ziemlich schnell Entwarnung gegeben werden. Der vermeintliche Absturz stellte sich als kontrollierte Aussenlandung heraus. Dem Segelflieger - gestartet am nahegelegenen Flugplatz Wülzburg - fehlte es an Höhe. Die junge Pilotin suchte auf der Jura Höhe nach geeigneten Aufwinden. Nachdem diese sich nicht einstellten, entschied sie sich für eine kontrollierte Aussenlandung in einem Maisfeld zwischen Nennslingen und Raitenbuch. Dieses Manöver üben Piloten regelmäßig, sodass die Pilotin unverletzt aus ihrem Segelflieger steigen konnte. Ihr Fluggerät blieb unbeschädigt.

Die hinzugezogenen Einsatzkräfte halfen beim Bergen des Fliegers aus dem Maisfeld, um hier den Schaden so gering wie möglich zu halten. Für großes Aufsehen sorgten zudem die insgesamt 3 Hubschrauber welche die Einsatzstelle anflogen. Edelweiß 32 war gerade auf dem Rückweg zu seinem Standort in Roth, Christoph 32 war zur Versorgung der Pilotin angefordert, der SAR Rescue 63 der Bundeswehr wird bei Flugunfällen hinzugezogen.

Bilder: Volker Reichart - Kreisbrandmeister Brandkreis 6



Einsatzart Technische Hilfeleistung
Einsatzstart 17. Juni 2022 18:00
Alarmierte Einheiten FF Nennslingen FF Raitenbuch Kreisbrandinspektor 5 Kreisbrandmeister 6 PSNV-Team Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen THW Fachberater